Willkommen im Jahre 2023, dem Jahr nach der Zeitenwende! Ich wünsche allen meinen Lesern, dass es ein gutes Jahr werden wird, in dem wir mit Vernunft die Ideologie, mit Fakten die Verschwörungsmärchen und mit Frieden den Krieg besiegen können.
Etwas stimmt nicht mehr
Jahrhundertereignisse treten normalerweise einmal pro Jahrhundert auf. In Form von Hitzesommern, Dürreperioden und Überflutungen hatten wir in den letzten 20 Jahren allerdings schon mehrere Jahrhundertereignisse. Ich weiss gar nicht mehre wie viele. Aber die Häufung zeigt, dass da irgendetwas nicht mehr stimmen kann.
Ein weiteres Indiz: in den Achtzigerjahren, als ich mit dem Motorradfahren anfing, mottete man das Motorrad im Oktober ein, um es nicht vor Ende Februar wieder hervorzuholen. Es gab sogar Versicherungen, die günstiger waren, wenn man das Motorrad ein halbes Jahr lang im Winterschlaf beliess. Das ist lange Vergangenheit. Heute ist die Silvester-Motorradtour schon fast zur Tradition geworden.
Zivilisation nur dank Klimastabilität
Kälterekorde hier, Wärmerekorde dort. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass der Klimawandel begonnen hat, die Stabilität und Zuverlässigkeit des Zusammenspiels von Wetter und Jahreszeiten aus dem fein justierten Gleichgewicht zu bringen, das der Menschheit in den letzten 10‘000 Jahren die Landwirtschaft und dank ihr die Zivilisation ermöglicht hat.
Die Menschen vor mehr als 10‘000 waren uns intellektuell ebenbürtig. Aber erst diese Stabilität des Klimas ermöglichte den Aufbau höher entwickelter Zivilisationen.
Was bedeutet es nun für die Zukunft von Zivilisation und Landwirtschaft, dass wir gerade dabei sind, diese Stabilität durch den Ausstoss von fossilem CO2 zu zerstören?
Man kann es nur erahnen, denn auch die Wissenschaft kann hierzu noch keine zuverlässigeren Prognosen machen, als dass alles viel schwieriger wird. Aber eines scheint klar:
Politik allein wird den Klimawandel nicht stoppen
Sie reagiert zu langsam und zu zaghaft. Gerade in einem Land wie der Schweiz, in dem Volksabstimmungen immer mehr unter dem Einfluss von Desinformation und Ablenkungsmanövern stattfinden.
Ich bin überzeugt, wenn es uns überhaupt gelingt, den Klimawandel zu bremsen, dann nur weil die Wirtschaft entsprechende Lösungen auf den Markt bringt und die Politik sie nicht daran hindert und im besten Fall sogar unterstützt.
Die Politik muss die Wirtschaft unterstützen
Das ist meine Motivation, mich in den Kantonsrat wählen zu lassen. Ich möchte auf kantonaler Ebene daran mitzuwirken, die Wirtschaft mit ihrer Innovationskraft zu unterstützen. Im Zentrum steht dabei die:
Idee der Blauen Ökologie
Darunter versteht man die Entwicklung von Lösungen der Kreislaufwirtschaft. Mehr dazu hier.
Power-to-X ist eine solche Lösung: statt weiterhin chemische Energieträger zu produzieren, indem wir Kohlenwasserstoffe in Form von Erdöl und Erdgas aus dem Boden holen, rezyklieren wir CO2 aus der Luft und produzieren daraus mit Hilfe von erneuerbarer Energie neue, synthetische Kohlenwasserstoffe. Es entsteht ein geschlossener Kohlenstoffkreislauf, Erdöl, Erdgas und Kohle können in der Erde bleiben, der Klimawandel wird nicht weiter angeheizt.

Am 23. Januar ab 18 Uhr werden Regierungsrätin Carmen Walker Späh und ich (als Co-Geschäftsführer des Swiss Power-to-X Collaborative Innovation Network SPIN) an einer Veranstaltung der FDP Bezirkspartei im Startup Space Schlieren dieses Prinzip erklären und aufzeigen, warum das Limmattal eine Power-to-X-Pionierregion darstellt, was der Kanton Zürich für diese Technologie unternimmt und welche Bedeutung sie für den Kanton hat.
Anmeldung: www.Power-to-X.Eventbrite.ch
Die Veranstaltung ist gratis. Um die Kosten zu decken sind wir jedoch dankbar für eine Spende.
Spendenkonto:
Heinz Giezendanner
Präsident FDP Dietikon
Hofweg 1
8953 Dietikon
heinz.giezendanner(at)outlook.com
PostFinance Konto 80-45719-8
CH94 0900 0000 8004 5719 8
Bitte geben Sie als Verwendungszweck Power-to-X-Event an. Bei TWINT können Sie keinen Verwendungszweck angeben. In diesem Fall wären wir für eine E-Mail mit der Information dankbar.
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