Was ist Public Affairs und wozu ist es gut?

Public Affairs ist ein Sammelbegriff für den Bereich der politischen Kommunikation, der sich mit der Wahrnehmung des Unternehmens in der Öffentlichkeit befasst. 

Die Aufgabe von Public Affairs ist es, die Reputation des Unternehmens zu verbessern und die Beziehungen zu Politikern und Meinungsmachern aufzubauen.

Ein wichtiges Instrument im Public Affairs ist das so genannte Lobbying. Lobbying setzt darauf, Einfluss auf die politische Agenda zu nehmen und Politiker von bestimmten Positionen zu überzeugen. Ziel ist es, Entscheidungsträger von der Richtigkeit der eigenen Position zu überzeugen und so die Chancen zu erhöhen, dass sie entsprechende Entscheidungen treffen.

Lobbyarbeit kann für Unternehmen sehr wichtig sein, um ihre Interessen zu vertreten. Vor allem in Zeiten politischer Veränderungen können Lobbying-Aktivitäten entscheidend dafür sein, welche Auswirkungen eine politische Entscheidung auf das Unternehmen hat.

Allerdings birgt Lobbying auch Risiken. So können sich Unternehmen durch zu offensives Lobbying negativ hervorheben und damit ihr Ansehen in der Öffentlichkeit schädigen. Daher ist es wichtig, dass Lobbyisten professionell und diskret vorgehen.

Dazu gehört die Vollständigkeit und Korrektheit der vermittelten Informationen. Nur dann, wenn nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile geschildert werden, können sich Politiker darauf verlassen, gut beraten und nicht missbraucht zu werden. Langfristig zahlt sich Transparenz deshalb aus. 

Zur Transparenz gehört auch, die Auftraggeber offenzulegen. Mr. Campaigning ist Mitglied der Schweizerischen Public Affairs Gesellschaft. Als solches ist er verpflichtet zur Offenlegung von Auftraggebern, deren Aufträge einen Einfluss auf die Politik haben könnten. Die gewählten Volksvertreter sind hingegen nicht dazu verpflichtet und lehnen auch seit Jahren entsprechende Vorstösse ab. 

Seinen Zutrittsausweis zum Bundeshaus hat Mr. Campaigning von Nationalrat Martin Bäumle