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Happy New Year And Why Social Media Is More Than Just A Toolkit

The following text I sent as a newsletter before Christmas. Again I am only writing in German for a mainly German speaking audience. What I basically say is that it was announced that in 2010 in the USA for the first time more money was been spent for online advertising than for print ads. This year might mark a turning point for corporation communication and marketing. Personally I can see a huge demand for Social Media Campaigning. We are already 70% booked for next year and mostly with Social Media Campaigning. On top Kiwi Custom and my agency business campaigning Switzerland developed a Social Media Cockpit to allow professional marketers and communicators, as well as agencies or corporate departments, to handle all the different social media platforms as easily and flexible as possible. But why such a focus on one tool, when I always say that Campaigning is the opposite of tool-orientation? – Because Social Media Marketing is not just another tool or toolkit. It’s a new way of thinking, it requires an open and authentic culture of dialogue. This has always been part of our understanding of Campaigning. Most „new“ features being discussed in the context of Social Media can be found in my book, which was published in 2003.

Because this new way of thinking, Social Media Marketing, requires a cultural change for most companies, these companies need Change Management or Organisational Development first, before they can hope to be successful with this new approach. You cannot simply delegate Social Media to a communication or marketing department. Interdisciplinary approaches, as they are typical for Campaigning, are key success factors.

Social Media finally create an environment that demands an approach that is typical for Campaigning.

In this sense the rise of Social Media could also mean a breakthrough for Campaigning, or at least what our industry association pro:campaigning and myself understand under Campaigning. Focussing on Social Media in this context is not focussing on one toolkit but rather on our unique strengths that have always been a differentiator between Campaigning and other approaches. E.g. our „first listen then talk“ guideline, as well as TRUE target group orientation.

Read the newsletter (in German):

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass 2010 in den USA zum ersten Mal mehr Geld für Online-Werbung ausgegeben wurde als für Anzeigen in Zeitungen. Bevor ich ausführe, weshalb ich dies für einen Meilenstein und Quantensprung im Management von Unternehmenskommunikation und -führung halte, zuerst noch etwas in eigener Sache.

Nach Jahren der Abwesenheit führe ich seit März März 2010 wieder persönlich die Geschäfte von business campaigning Switzerland. In der Folge wurde auch die Datenbank für Newsletter umgestellt. Ich kann bei diesem ersten Newsletter nicht völlig ausschliessen, dass er auch an Personen geht, die ihn nicht möchten. Bei diesen möchte ich mich hiermit entschuldigen. Sie können sich am Ende des Textes mit einem einfachen Klick abmelden.

Durch die neue Struktur – ich arbeite nur noch mit externen, aber festen Mitarbeitern, einem richtig starken und interdisziplinären Team – hat sich nichts geändert. 2010 war ein sehr erfolgreiches Jahr, in dem wir ein paar spannende Kampagnen-Ideen umsetzen durften. So zum Beispiel einen Kinospot, ein Online-Gewinnspiel, die Organisation eines Ärztekongresses, Medienarbeit und verschiedene Social Media Projekte. Bei der Beratung standen dieses Jahr die politische Kommunikation sowie Krisenkommunikation im Vordergrund, neben Coaching und Inhouse-Seminaren.

Nun zurück zur aktuellen Meldung am Anfang dieser Nachricht. Sollte das Jahr 2010 tatsächlich einen Wendepunkt markieren, dann nicht nur bei der Wahl der Mittel, wie man aufgrund der Meldung irrtümlich annehmen könnte. Es geht um viel mehr.

Zwar machte auch bei uns, wie oben erwähnt, Social Media Campaigning einen ganz erheblichen Anteil des Umsatzes aus, und für das kommende Jahr ist unser Auftragsbuch schon zu 70% gefüllt, hauptsächlich durch Social Media Campaigning. Gemeinsam mit einem Applikationsentwickler habe ich sogar ein Browser-basiertes Social Media Cockpit entwickelt, ein Tool, das den Einsatz von Social Media so einfach und flexibel wie möglich, wie mit keinem anderen Tool macht.

Doch steht diese starke Fokussierung auf Social Media nicht im Widerspruch zum Campaigning-Ansatz?

Schliesslich handelt es sich doch nur um einen weiteren Werkzeugkoffer und seit Jahren propagiere ich Interdisziplinarität und Wirkungsorientierung, also das Gegenteil von der Instrumente-Orientierung. Handelt es sich bei Social Media vielleicht sogar um den Schlüssel für den Durchbruch des Campaigning?

In der Tat. Der gewinnbringende Social Media Einsatz setzt eine offene und authentische Dialogkultur voraus. Es handelt sich dabei um einen weit reichenden Paradigmenwechsel, wie ich ihn schon 2003 in meinem Buch «Business Campaigning» proklamierte. Aber viele Unternehmen und haben damit noch Mühe.

Es braucht deshalb zuerst einen internen Kulturwandel, und damit Change Management oder Organisationsentwicklung – und das ist Chefsache, denn es übersteigt die formale Kompetenz von Kommunikationsabteilungen. Womit wir wieder bei der Interdisziplinarität wären. Es reicht einfach nicht, eine Facebook-Fanpage und ein Twitter-Konto einzurichten. Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, also einen Ansatz, wie das Campaigning ihn bietet. Es geht also wirklich um mehr als um nur einen neuen Werkzeugkoffer.

In der neuen Welt mit Social Media ist neuerdings auf breiter Front eine Denk- und Herangehensweise gefragt, wie sie im Campaigning schon immer Standard war.

Unsere Fokussierung auf Social Media ist damit nicht eine Fokussierung auf einen Werkzeugkoffer, sondern die Fokussierung auf eine Philosophie, die das Campaigning schon immer von der klassischen Kommunikation unterschieden hat. Es geht um unsere Kernkompetenz, die nun richtig schön zum Einsatz kommen kann. „Erst zuhören, dann reden“, hört man oft im Zusammenhang mit Social Media. Man kann es aber auch in meinem Buch aus dem Jahr 2003 nachlesen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des ganzen Teams von business campaigning Switzerland frohe und geruhsame Festtage und einen guten Start ins Neue Jahr, und erlaube mir noch auf die nächsten öffentlichen Veranstaltungen hinzuweisen, an denen ich referiere oder unterrichte.

Campaigning – wie man Kommunikation in eine Investition verwandelt
Mehr Informationen (Link)
Referat am Venture-ApEro in Zürich
13.01.2010

Krisenmanagement – Organisation, Kommunikation und Bewältigung von Krisen
Mehr Informationen (Link)
24. und 25.01.2011

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