Wussten Sie, dass Warnungen vor möglichen Nebenwirkungen, zum Beispiel von Medikamenten oder Zigaretten, nur kurzfristig eine abschreckende Wirkung entfalten? Schon nach wenigen Tagen geht der Schuss nach hinten los.
Dann steigt die Attraktivität des Produktes, und zwar noch höher als wenn keine Nebenwirkungen genannt werden.
Den Forschern zufolge, die das untersuchten, hat der Effekt vermutlich etwas mit der Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit zu tun. Wer vor dem eigenen Produkt warnt, gilt demzufolge als glaubwürdig. Nachzulesen im Bild der Wissenschaft.
Der Artikel zeigt, wie wenig wir häufig über unsere Zielgruppen wissen. Denn solche unerwünschten Wirkungen unserer Kommunikation überraschen uns doch immer wieder.
Als «Gegenmedikation» hilft nur die Kombination aus einer sehr guten Beobachtung der Zielgruppe und Offenheit dafür, dass diese sich einfach anders verhält als man denkt. Man sollte deshalb immer zuerst Tests machen und deren Wirksamkeit messen, bevor man das gesamte Budget verpulvert.
Ich muss jedoch davor warnen, dass solche typischen Campaigning-Methoden zur Erkenntnis führen können, dass man etwas grundlegend verändern muss – bei der Strategie oder den Massnahmen.
Auch vor einer Weiterbildung in Campaigning, wie ich sie am 21. und 22. November in Zürich anbiete, wird gewarnt. Von Teilnehmenden früherer Kurse ist bekannt, dass sie nach dem Kurs ihre Stelle kündigten. Wer sich nicht abschrecken lässt, wird belohnt. Mit dem folgenden Gutscheincode gibt es ein ganzes Dutzend Prozente Rabatt, gültig nur bis 15. Oktober: 12ProzentRabatt
Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.amiando.com/CampaigningSeminar
Erzählen Sie das bitte nicht weiter.