Am Donnerstag unterhielt ich mich mit Cristina Schaffner über Erfolgsfaktoren von Kampagnen und die Bedeutung der Zielsetzung. Viele Kampagnen und Unternehmungen scheitern, weil ihre Zielsetzung nicht klar definiert ist. Die Frage ist, wie man das merkt…
Vielleicht hilft es, die folgenden Fragen zu stellen, die ich mir selbst immer stelle. Cristina brachte mich auf die Idee, daraus eine Checkliste zu entwickeln, die man zu Beginn jeder Konzeptentwicklung beantworten muss:
- Beschreibt das formulierte Ziel wirklich das, was ich erreichen will?
- Hilft mir dieses Ziel, die danach folgenden übergeordneten Ziele zu erreichen? (Die gleiche Frage kann man sich bei Ideen für Massnahmen stellen.)
- Stimmt das wirklich, würde ich mein Leben darauf verwetten?
- Was wäre, wenn die Zielformulierung falsch wäre? Wie würde ich das Ziel dann formulieren?
- Wenn ich die Zielformulierung ins Gegenteil verkehre, wie würde ich sie dann formulieren? (Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, etwas ins Gegenteil zu verkehren, indem man jede Eigenschaft separat einmal ins Gegenteil verkehrt.)
Zur letzten Frage habe ich mich übrigens durch die Arbeit von Byron Katie inspirieren lassen, über die ich mal vor vielen Jahren gestolpert bin. Hier eine gute Zusammenfassung durch Oprah.
Eine gute Gelegenheit, dieses Thematik mit mir zu diskutieren bietet sich am 13. März am Campaigning Summit Switzerland. Vielleicht wäre das auch ein gutes Thema für ein BarCamp?