Nachdem wir am Donnerstag die Medienmitteilung veröffentlicht hatten, in der wir bekannt gaben, dass Jan Rijkenberg Speaker am Campaigning Summit Switzerland 2016 ist, rief mich Bernhard Kislig von der Berner Zeitung an. Ich hatte schon gehofft, es gebe nun einen Artikel über den Campaigning Summit Switzerland (hätte mich auch gewundert), aber stattdessen wollte er meine Meinung zu Plakaten als Mittel im Wahlkampf. Immerhin wurde der Campaigning Summit Switzerland im darauf folgenden Artikel erwähnt.
Ich gebe dort meine Einschätzung zu Plakaten als Wahlkampf-Instrumente und was man dabei beachten sollte. Insbesondere erwähnte ich auch, wie wir 2014 Plakate im Wahlkampf der FDP Stadt Zürich so eingesetzt haben, dass sie nicht nur polarisierten, sondern auch Diskussionen auslösten und vor allem die Mitglieder der Partei, die sonst nicht gerade für Präsenz auf der Strasse bekannt war, so motivierten und mobilisierten, dass die FDP ganz volksnah einen auf der Strasse sehr präsenten Wahlkampf führte. Vieles hätte den Umfang des geplanten Artikels gesprengt, und so fand nur ein Teil meiner Geschichten Eingang in den Artikel.
Darunter auch meine Beurteilung typischer SVP-Plakate, die fast immer den Strategischen Campaigning Grundsatz Nr. 1 perfekt umsetzen: Polarisieren, profilieren, positionieren. Völlig wertneutral (unabhängig davon, was man über die Inhalte denkt) kann man diesen Plakaten eine hohe Wirkungsqualität bescheinigen, denn sie wirken nicht nur, sondern sie erzielen exakt die gewünschte Wirkung. Zwar machen das auch Parteien hin und wieder, was ich auch gar nicht bestritt – Aline Trede machte mich nach Veröffentlichung des Artikels per Twitter auf zwei Beispiele aufmerksam – aber unter dem Strich gelingt das der SVP eben doch viel häufiger als anderen Parteien.
Hier geht’s zum Artikel, «warum Facebook und Co. das Plakat noch nicht verdrängt haben».
Oder hier:
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