Diese Frage wurde mir in den letzten Tagen häufig gestellt. Der folgende Text sollte es ganz gut erklären können, denn ich verwendete ihn in einer E-Mail und bekam die Antwort, dass damit alles beantwortet sei.
Campaigning ist die Kunst, Menschen dazu zu bewegen, ihr Verhalten, Denken oder ihre Einstellungen zu ändern, damit man ein bestimmtes Ziel erreicht.
So lernte ich das in den 80er und 90er Jahren bei Greenpeace, für die ich 13 Jahre tätig war, darunter 6 Jahre hauptberuflich und die letzten 3 Jahre als Campaigns Director Greenpeace Schweiz.
Ich habe damals erkannt, dass sämtliche Kampagnen und Veränderungsprozesse am Ende darauf abzielen, das Verhalten, das Denken oder die Einstellungen einzelner Personen zu verändern. Denn es sind nicht Staaten oder Behörden, Verbände oder Unternehmen, die Entscheidungen fällen und etwas tun, es stecken immer einzelne Menschen dahinter. Daraus folgt, dass jede Kampagne und jeder Veränderungsprozess den gleichen Gesetzmässigkeiten unterliegen.
Und so entstand 1997 bei mir die Idee – hier kommt nun der Physiker in mir zum Ausdruck – eine Theorie der Veränderung zu entwickeln und ein Modell, mit dem man Kampagnen systematisch planen, umsetzen und bewerten und zudem auch noch Campaigner ausbilden kann.
Dieses Modell nannte ich dann 1999 das business campaigning® Modell, denn der Begriff Campaigning stammt aus dem Nonprofit-Bereich und die Ergänzung mit dem Wort Business soll zum Ausdruck bringen, dass das Modell genauso gut durch Unternehmen eingesetzt werden kann. Die letzten 20 Jahre haben das auch bewiesen, wie man hier nachlesen kann.
Das ® kommt daher, dass ich den Begriff business campaigning beim Institut für geistiges Eigentum in Bern als Wortmarke schützen liess, als Qualitätssicherung, damit ich garantieren kann, dass business campaigning «drin steckt, wenn business campaigning drauf steht».
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