Am Dienstag gab es in der ARA Limeco in Dietikon eine Informationsveranstaltung für die Partei- und Fraktionsvorstände der Trägergemeinden, zu der ich auch eingeladen war. Es ging um den geplanten Landkauf des Coop-Areals durch Limeco und eine Diskussion der Vorlage, über die am 10. Juni abgestimmt wird.
Für die langfristige Sicherung von Regiowärme, Abfallentsorgung und Abwasserreinigung in den Gemeinden des Limmattals ist der Landkauf entscheidend. Er schafft den heute fehlenden Raum für die notwendige Erneuerung und Weiterentwicklung der beiden bestehenden Anlagen für Kehrichtverwertung und Abwasserreinigung.
Aus diesem Grund haben die Delegierten der Trägergemeinden dem Kaufvertrag zugestimmt. In den nächsten Wochen werden nun die Gemeinderäte ihre Empfehlungen an die Stimmberechtigten beschliessen.
So stand es in der Einladung. In der Diskussion ging es dann aber immer wieder um Fragen der Zukunft der Abfallentsorgung, des Verkehrs (der bei Annahme der Vorlage im Gebiet Silbern um ca. 50% abnehmen soll) und um die Notwendigkeit der geplanten Grösse der neuen Anlage.
Was bei mir am Schluss vor allem hängen blieb: es geht am 10 Juni einzig und allein um dem Landkauf, nicht um die Zukunft der Kehrichtverbrennung im Limmattal. Und nach Einschätzung von Experten lohnt sich der Landkauf auf jeden Fall, denn es sei eine gute Investition, selbst wenn die Limeco nachher keine neue und grössere Anlage bauen würde. Jemand nannte das Landstück «eine Perle». Die Diskussion sollte sich also jetzt eher darum drehen, denn diese Einschätzung ist für den Landkauf, über den abgestimmt wird, viel ausschlaggebender als in den Sternen stehende Zukunftspläne für die Müllverwertung in mehr als 15 Jahren.
Freundlicherweise wurde mir die Präsentation zur Verfügung gestellt. Man kann sie hier herunterladen.
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