Ohne negative Emissionen sind die Klimaziele nicht zu schaffen. Dies macht der Bericht des Klimarats klar, und auch die Technik legt es nahe. Beim Strom, bei der Wärme und im Autoverkehr sind die Ansätze vorhanden, um die Dekarbonisierung zu schaffen. Anderswo sind Emissionsreduktionen schwieriger: in der Zement- und Stahlindustrie, beim Flug- und Schiffsverkehr und auch in der Landwirtschaft, insbesondere der Viehzucht.
Die gute Nachricht ist: Die diversen Methoden zum Einfangen und Speichern von Kohlendioxid ergänzen sich nicht schlecht. In tropischen Regionen kann viel CO2 durch Aufforstung gebunden werden; in höheren Breiten sind technische Verfahren besser geeignet. Es macht darum Sinn, möglichst viele Optionen parallel voranzutreiben. Eine Methode allein wäre auch kaum in der Lage, die benötigten Mengen an negativen Emissionen zu generieren.
Kombiniert man die verschiedenen Methoden – was nicht in jedem Fall möglich ist: denn wo aufgeforstet wird, kann nicht gleichzeitig Mais als Rohstoff für Bioenergie angepflanzt werden –, so kommt man im Total auf die benötigte Grössenordnung an jährlich gespeichertem CO2.
Die Abkehr von fossilen Energieträgern bleibt daher zentral, wie die Republik in ihrer heutigen Ausgabe aufzeigt:
www.republik.ch/2020/02/11/der-geist-muss-zurueck-in-die-flasche
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