“Neue, digitale Formen des zivilgesellschaftlichen Aktivismus entstehen. Das ist eine gute Nachricht – die aber auch auf erbitterte Ablehnung stösst.”
Daniel Binswanger liefert eine hervorragende Analyse der #NoLiestal-Kampagne und der am Thema vorbei zielenden Kritik daran.
Neu sind diese Campagning-Formen aber nicht. Mitmach-Kampagnen ähnlicher Art gibt es seit spätestens Mitte Neunziger Jahre. Die erste reine online Kampagne habe ich schon im Jahr 2000 organisiert. Mit der Plattform rinderwahnsinn.ch setzte ich mich für flächendeckende BSE-Tests ein, bis Migros und Coop das in ihren Schlachthäusern einführten.
Die aus Budgetgründen rein online geführte Kampagne war gerade rechtzeitig erfolgreich. Denn lange hätte es so nicht mehr weitergehen können und es hätte Aktionen auf der Strasse gebraucht. Sie waren auch schon in Planung, als die gute Nachricht kam.
Stellt sich also die Frage, wieso solche Ansätze als neu empfunden werden. Meine Hypothese lautet: weil die Gesellschaft heute digitalisierter ist und man dadurch einfach mehr Menschen erreicht.
Beispiel einer virtuellen Demonstration gegen Walfang, 2005 von Greenpeace International. 60’000 Teilnehmer.
— Weiterlesen www.republik.ch/2021/03/27/nononsense-bitte
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