In der letzten Gemeinderatssitzung habe ich einen Vorstoss zum Umgang mit Daten im Rahmen der Smart-City-Strategie eingereicht, über den die Limmattaler Zeitung dann berichtet hat. Dabei geht es mir um die Frage, ob die Stadt ihre Smart-City-Strategie auch wirklich konsequent umsetzt, zum Besten der Gemeinde, oder ob es sich lediglich um ein halbherzig umzusetzendes Stück Papier handelt. Smart City heisst nämlich mehr, als 12 Seiten mit Papier zu füllen. Es bedeutet, konsequent alle zur Verfügung stehenden Daten und Informationen zu erfassen, zu bündeln und für eine intelligente Stadtplanung einzusetzen.
Anlass für die Interpellation war die Erkenntnis, dass die Verkehrsplanung ohne Informationen auskommen muss, die eine bessere Planung ermöglichen würden, weil sie nur beim Steueramt vorhanden sind, das sie aber nicht herausgeben darf. Dabei würde es völlig ausreichen, z.B. Informationen darüber, welche Typen von Firmen wieviele Mitarbeitende beschäftigen, in anonymisierter Form herauszugeben.
Nachdem ich mich bei der Verwaltung erkundigt hatte, ob dies wirklich so ist, reichte ich dann den Vorstoss ein, damit sich hier etwas bewegen kann. Der Stadtpräsident hat mich schon im Gespräch dafür kritisiert, weil es ihm und seiner Abteilung Arbeit verschafft. Ich bin aber überzeugt, das Beste für Dietikon erreichen zu wollen, lohnt den Aufwand.