Kategorie: Power-to-X

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Und die nächste Impfgegner-Verschwörungserzählung hat sich nicht bewahrheitet: Geimpfte haben noch Monate nach der Impfung ein geringeres Sterberisiko, und neue Studien fanden keinen Zusammenhang zwischen Herzinfarkten und Impfungen. Wohl aber mit Corona Infektionen. Geimpfte sind „plötzlich und unerwartet“ viel sicherer.

Damit entfällt auch ein Hauptargument der Gegner der Verlängerung des COVID-Gesetzes. Und trotzdem muss ich nochmals darauf hinweisen, dass dieses Argument selbst nichts mit der Verlängerung zu tun hat, denn es geht nur um ein paar Massnahmen, unter denen Impfen sich nicht befindet.

Wohl aber die Rechtsgrundlage für den Import von in der Schweiz noch nicht zugelassenen Medikamenten, auf die Menschen angewiesen sind, die keine Immunität gegen SARS-CoV-2 entwickeln können. Diese Menschen brauchen die Verlängerung dieser Massnahme.

Mehr dazu: https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/studien-widerlegen-ploetzlich-unerwartet/

“Referendum zum Covid-Gesetz: Der Dietiker FDP-Gemeinderat Peter Metzinger ­leitet die ­Ja-Kampagne. Nun ist er dem Leiter der Nein-Kampagne begegnet.” – Das kann man sagen. Sehr heiss. Und ich habe ihm erläutert, dass ein Nein zum COVID-Gesetz gleichzeitig auch ein Nein zum Import dringend benötigter Medikamente bedeutet, für die es dann keine Rechtsgrundlage mehr gibt. Alleine deshalb schon muss man am 18. Juni Ja zum COVID-Gesetz sagen, denn Tausende Menschen, die keine Immunität aufbauen können, sind auf diese Medikamente angewiesen

Weiterlesen www.luzernerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/covid-gesetz-peter-metzinger-trifft-nicolas-rimoldi-ld.2460871

Im Oktober 2018 entschieden Marco Weber, damals Präsident der FDP Zollikon und ich das Forum Futur zu gründen. Unsere Überlegung: die FDP mit ihrer ökologischen Wurzel hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen, dass es eine Lücke für die GLP gab. Schliesslich waren es liberale Vorfahren der heutigen FDP, die den modernen Bundesstaat der Schweiz gegründet hatten. In dieser Tradition obliegt es der FDP heute, den Grundstein für eine nachhaltige Wirtschaft zu legen. Diesen Gedanken wollten wir innerhalb der Partei stärken – über ein Jahr bevor die Umweltpolitik der FDP zum öffentlichen Thema wurde.

Im Dezember 2019 begannen wir mit einem täglichen Newsletter über innovative Lösungen und Erkenntnisse der Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel, Artensterben und anderen Umweltthemen. Diesen Newsletter verschicke ich heute noch täglich. Die Artikel sind auf Twitter zu sehen: twitter.com/forum_futur

Am 18. Juni 2021 durften wir das Forum Futur an einer Veranstaltung der Umweltfreisinnigen St.Gallen in Rapperswil vorstellen. Die Teilnehmenden erarbeiteten dort das Manifest von Rapperswil, das die FDP Schweiz aufforderte, eine Vision und Strategie für eine liberale Umwelt- und Energiepolitik zu verabschieden. Dieses wurde schliesslich vom Vorstand angenommen und Thierry Burkart setzte eine Arbeitsgruppe ein, in der ich mitwirken durfte.

Was mit dem Manifest von Rapperswil am 18. Juni 2021 seinen Anfang nahm fand in einem World Café am 3. September 2022 in Bern seine Fortsetzung mit 49 Partei-Mitgliedern aus der ganzen Schweiz.

Das Ergebnis wurde gestern in Kreuzlingen an der Delegiertenversammlung präsentiert: die Vision der FDP Schweiz für eine liberale Umwelt- und Energiepolitik.

Sie heisst nun «Vision Schweiz 2050: liberal & nachhaltig» und hat damit den Stellenwert einer allgemeinen Vision der FDP Schweiz. Die Vision kann hier online gelesen und heruntergeladen werden.

Die Vision orientiert sich an 8 Grundsätzen und steht auf 6 strategischen Pfeilern. Zur Zeit ist noch unklar, wann die Arbeit an der Strategie für eine liberale Umweltpolitik beginnen soll. Wir werden über die Fortschritte informieren.

Grundsätze

Nachstehende acht Grundsätze sind bei der Erfüllung der Vision 2050 und somit für die entsprechenden Ziele und Massnahmen wegleitend. Sie werden als Kompass für die Beurteilung von künftigen (umwelt-) politischen Vorlagen/Initiativen herangezogen.

  • Eigenverantwortung: Menschen wie auch Unternehmen übernehmen Verantwortung für ihr Handeln und dessen Konsequenzen. Die Staatsquote wird gesenkt.
  • Marktnahe Lenkungssysteme: Die Vision 2050 wird, dort wo sinn- und wirkungsvoll, mit liberalen, befristeten Anreizsystemen (keine Verbote oder Subventionen) verfolgt, die nachhaltiges Verhalten fördern.
  • Rechtssicherheit: Ein langfristiger, verlässlicher Planungsrahmen in der Gesetzgebung ist kurzsichtigen Schnellschüssen vorzuziehen, damit Privatinvestitionen geschützt und die Eigentumsrechte gewährleistet sind.
  • Smart Country: Die Schweiz wird als Vorbild im nachhaltigen Wirtschaften die internationalen Ranglisten anführen. Innovative Technologien und Digitalisierung fallen auf fruchtbaren Boden und ein entsprechender «Pionier- und Unternehmergeist» wird bereits während der Ausbildung verankert.
  • Internationale Verflechtung: Klimaschutz macht an der Grenze nicht Halt, die internationale Zusammenarbeit, insbesondere der Austausch mit der EU, werden gefördert. Für die Wirtschaftsaktivitäten der exportorientierten Schweiz bleibt die internationale Vernetzung zentral.
  • Ganzheitliche Betrachtung: Eine ganzheitliche Betrachtung gebietet, dass im Vorfeld von Entscheidungen möglichst viele (insbesondere für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt) relevante Faktoren einbezogen werden.
  • Internalisierung externer Effekte: (Investitions-)entscheidungen erfolgen unter Abwägung von (potenziellen) verursachten externen Kosten.
  • Antizipation: Künftige Entwicklungen werden vorausschauend antizipiert, damit nachher nicht reagiert werden muss und so die Handlungsoptionen aufgrund von Sachzwängen eingeschränkt werden.

 

Strategische Pfeiler

Die auf den vorerwähnten Grundsätzen aufgebaute Vision basiert auf sechs strategischen Pfeilern. Dabei steht aktives Handeln im Vordergrund. Der Mensch wird als Teil der Umwelt verstanden und Lösungsansätze basieren auf technischem Wandel und Innovation, nicht auf staatlicher Intervention:

  • Umwelt und Klima: Der Wohlstandsbegriff geht über den materiellen Wohlstand hinaus und umfasst auch Umweltfaktoren, wie gesunde Böden, hohe Biodiversität, reine Luft und sauberes Wasser sowie die Generationengerechtigkeit, die sicherstellt, dass künftige Generationen intakte Lebensgrundlagen und nachhaltige Finanzen vorfinden. Sämtliche Nutzungsformen orientieren sich an den Nachhaltigkeitsprinzipien Umwelt, Soziales, Wirtschaft.
  • Wirtschaft: Im Jahr 2050 ist eine soziale Marktwirtschaft mit mehr Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz Realität. Eigenverantwortung und Selbstregulierung werden staatlichen Vorschriften vorgezogen. Die Schweiz nimmt international eine Vorreiterrolle als innovativer und nachhaltiger Wirtschaftsplatz ein und fördert offene Märkte.
  • Gesellschaft: Die Aufrechterhaltung der freiheitlichen, direkten Demokratie steht im Vordergrund. Anpassungsstrategien werden von liberalen Werten, Toleranz und Gemeinsinn geleitet. Unsere Gesellschaft orientiert sich an den Werten der Aufklärung. Entscheidungen werden nicht ideologisch, sondern aufgrund von Evidenz und der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnis getroffen. Der Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft funktioniert.
  • Infrastruktur: Um die Effizienz zu steigern, stehen smarte, grenzüberschreitende Infrastrukturen im Vordergrund. Diese bedingen vermehrte Digitalisierung sowie Investitionen in neue Technologien, wobei das Bewusstsein hierfür bereits während der Ausbildung geschaffen wird.
  • Energie: Oberstes Ziel ist die Versorgungssicherheit; die sparsame und effiziente Energienutzung leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag. Alle nachhaltigen Energieformen sind zu nutzen, um die Stabilität, insbesondere im Winterhalbjahr, zu erreichen. In Bezug auf die Stromproduktion gilt das Prinzip der Offenheit gegenüber allen Technologien. Zudem müssen die Langzeitspeicherung von elektrischer Energie sowie die Netze verbessert werden.
  • Raumplanung: Die Raumplanung berücksichtigt die Entwicklung der Bevölkerung und die Klimaerwärmung. Verdichtetes Bauen in funktionalen Räumen wird genauso an Bedeutung gewinnen, wie die duale Nutzung von Gebäuden, z.B. als «natürliche» Schattenspender oder als Energiegewinner. Die Mobilität ist in die Siedlungsentwicklung integriert. Den Rahmen bildet der Natur- und Landschaftsschutz, der Bodenverbrauch, ressourcenschonende Baumaterialien genauso wie die wirtschaftliche Prosperität.

Marcel Salathé, zieht im Tages-Anzeiger Online eine Bilanz über die Corona-Pandemie und sagt, dass der Teil-Lockdown im Frühling 2020 viele Leben gerettet hat und das Gesundheitswesen vor einer Überlastung bewahrt hat. Er betont auch, dass Masken einen guten Schutz bieten, die vorübergehenden Schulschliessungen nötig waren, dass es sinnvoll war, die Schulen nicht unnötig lange zu schliessen und dass das Abwassermonitoring weiterhin wichtig wäre, um zu wissen, welche Viren zurzeit im Umlauf sind. Salathé kritisiert auch das Fehlen eines guten nationalen Managements der öffentlichen Gesundheit.

Vor allem aber kritisiert er, dass dem Thema «saubere Atemluft» zu wenig Rechnung getragen wird, denn SARS-CoV-2 überträgt sich – wie man schon seit fast dem Beginn der Pandemie weiss – primär durch die Atemluft in Form von Aerosolen.

Ich hoffe, dass wir in einigen Jahrzehnten zurückschauen und uns darüber wundern, dass sich die Leute früher in Räumen mit schlechter Luft aufhalten mussten. So wie wir es heute kaum glauben können, dass das Wasser früher dreckig war und krank machte. Wir haben es der öffentlichen Gesundheit zu verdanken, dass wir sauberes Wasser und ein gutes Hygienesystem haben.

Fazit: Es wurden Fehler gemacht, aber die Kritik der Massnahmengegner ist Nonsense. Das gilt insbesondere auch für das aktuelle Referendum, dessen Urheber in ihrem Egozentrismus gekränkte Minderheitsvertreter sind, die der schweigenden Mehrheit partout ihre von Verschwörungsmärchen stark verzerrte Sicht auf die Wirklichkeit aufdrängen wollen. Hoffen wir, dass sie damit nicht durchkommen und das Schweizer Stimmvolk am 18. Juni auch zum dritten Mal Ja zum COVID-Gesetz sagt. Insbesondere wenn es jetzt tatsächlich keine Ja-Kampagne gibt, wäre das ein Zeichen, das an Deutlichkeit nicht zu überbieten wäre. Deshalb: am 18. Juni Ja zum COVID-Gesetz (wie auch zum Klima- und Innovationsgesetz).

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Peter Metzinger is a Swiss entrepreneur, author, speaker, and consultant specializing in the areas of corporate digitalization, cybersecurity, and risk management. He is the founder and managing partner of the consulting firm Business Campaigning GmbH, which helps companies to navigate the digital landscape and improve their online presence.

Metzinger is also an accomplished author, having written multiple books on topics such as digital transformation, IT security, and social media. He is a sought-after keynote speaker, frequently presenting at conferences and events on themes related to digitalization, cybersecurity, and risk.

In addition to his work as a consultant, Metzinger is actively involved in the Swiss startup community. He is a mentor and advisor to numerous startups and serves as a board member of various organizations focused on promoting entrepreneurship, innovation, and technology.

Overall, Peter Metzinger is a respected industry expert and thought leader in the areas of digitalization, cybersecurity, and risk management, with a wealth of knowledge and experience that he shares through his consulting work, writing, and speaking engagements.

Quelle: GeePeeTee iPhone App

Edgar Schuler vom Tages-Anzeiger befragte mich letzte Woche, ob es wieder ein Ja-Komitee der Zivilgesellschaft für das COVID-Gesetz gebe, wie ich es im Herbst 2021 gegründet und (ehrenamtlich) geleitet hatte. Meine Antworten zitiert er korrekt. Das «Aber» folgt weiter unten.

Ein solches parteiübergreifendes Komitee gab es bei den letzten beiden Abstimmungen. Kampagnenspezialist Peter Metzinger hatte es damals geleitet. Er sagt, nach einer internen Diskussion sei der Entscheid gegen ein drittes Engagement gefallen: «Wir gehen nicht davon aus, dass wir die finanziellen Mittel aufbringen können, die es dafür bräuchte.» 

Für die Abstimmung vom November 2021 verfügte das Ja-Komitee über rund 150’000 Franken. Aber dieses Mal dürfte es laut Metzinger nicht einmal ein Bruchteil davon sein. «In der Sache ist dieses Referendum ein Witz», sagt Metzinger, «denn was von dem Gesetz noch übrig bleibt, ist der Bevölkerung und der Wirtschaft nicht mehr viel wert, weil es auch nicht mehr viel bewirken kann.»

Soweit so gut. Aber… Die eigentliche Relevanz dieses Themas liegt in der Frage, auf welcher Basis wir als Gesellschaft wichtige Entscheidungen treffen sollen. Aufgrund von irreführenden oder Falschinformationen, von Desinformation und Verschwörungsmärchen oder aufgrund von Fakten auf der Basis der wissenschaftlichen Erkenntnis? Dürfen tun wir beides. Aber erst die Entscheidung für die wissenschaftliche Erkenntnis hat uns den stetig wachsenden Wohlstand seit dem Ende des Mittelalters gebracht. Die Frage sollte also eigentlich gar keine sein.

Hier geht’s zum Artikel im Tages-Anzeiger:

www.tagesanzeiger.ch/warum-manche-buergerliche-sich-jetzt-mit-den-massnahmengegnern-zusammentun-476593831902

Die Limmattaler Zeitung hat heute darüber berichtet, dass ich mich nicht mehr zur Wahl als Präsident des Quartiervereins Limmatfeld gestellt habe. Ich tat dies, weil der Verein nun in eine neue Phase eintritt und es deshalb auch Sinn macht, Platz für neue Engagierte zu machen. Ich werde den Verein aber weiterhin aktiv unterstützen und zum Beispiel beim Projekt «Anlässe für Gewerbetreibende» mitwirken.

Der Dietiker Quartierverein Limmatfeld hat seinen Vorstand neu gewählt und neue Schwerpunkte gesetzt, wie der Verein mitteilt. Der bisherige Präsident, FDP-Gemeinderat Peter Metzinger, habe sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Den Vorstand bilden neu die beiden Bisherigen Britta Schneider und Oliver Grübner sowie der Neue David Gerloff.

«Der Verein möchte sich zukünftig mehr auf die Vielfalt im Quartier ausrichten und das Zusammenleben, -arbeiten und -spielen für Jung und Alt fördern», heisst es in der Mitteilung. Neu gebe es einen Quartiertreff jeden Freitagabend ab 18 Uhr im Café Dahei an der Webereistrasse 6 im Limmatfeld. Anlässe für Gewerbetreibende seien auch in Planung.

Der FDP-Gemeinderat Peter Metzinger hat das Präsidium des Quartiervereins Limmatfeld abgegeben. Bild: zvg

Metzinger blickt laut Mitteilung positiv auf sein sechsjähriges Präsidium zurück: «Wir haben gemeinsam viele Verbesserungen für das Limmatfeld auf dem politischen Parkett erreicht. Nun kann sich der neue Vorstand auf das Zusammenleben im Limmatfeld konzentrieren.»

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